Schweiss am 12. und Muskelkater am 13. Januar 2014
Das Jahr ist jung, und jung gaben sich auch die Mitglieder des BC Horgen, die sich am Sonntagmorgen um halb neun in der Halle aufwärmten, Arm- und Beinmuskeln dehnten (Graham) bzw. Sprechmuskeln dehnten (Judith) und sich einspielten in der irrigen Annahme, sie könnten sich so den Muskelkater am Tag danach ersparen. (Peter S. hatte ja gehofft, wenn er vom Aktiv- zum Passivmitgliedstatus wechsle, könne er sich um das Turnier und den Muskelkater drücken, musste aber erfahren, dass diese Taktik beim BC Horgen nicht funktioniert.)
Schon nach den Einzelbegegnungen am Vormittag war klar, dass der Muskelkater niemandem erspart bleiben würde: Nicht nur Titelhalter Toni, auch alle anderen - sogar Peter W., der sich eigentlich von einer grossen Knieoperation erholen sollte - gestalteten den späteren Finalisten den Weg in den Final so beschwerlich wie möglich, warfen ihnen Steine, pardon: Shuttles zwischen die Füsse und schmierten die Courts mit Schweiss, aber nachdem sich schliesslich auch Martin und Christoph im Halbfinal geschlagen geben mussten, standen sich - nicht zum ersten Mal - Bruno und Werni im Finalspiel gegenüber.
Während Bruno - ebenfalls nicht zum ersten Mal - den Final für sich entschied, nahm Losfee Fabienne die Einteilung der Doppelpaarungen vor. Nachdem der dreifache Doppelsieger der letzten Jahre, Marco junior, nicht mehr antrat, weil - wie er treffend bemerkte - auch andere mal eine Chance haben sollten, war die Ausgangslage für die Doppelbegegnungen interessant. Losfee Fabienne war ihrem Papa Heinz (verständlicherweise) wohlgesinnt und loste ihm Martin als Doppelpartner zu. Ebenfalls zum engeren Favoritenkreis wurde sofort die Paarung Siva/Marco senior gezählt.
Und tatsächlich: Matthias und Paul sowie Yu und Bruno wehrten sich zwar tapfer in den Halbfinals, fürs Endspiel auf dem Feld standen aber schliesslich Siva und Marco gegen Heinz und Martin. Josefine meinte: Ich wusste gar nicht, dass Badminton so schnell sein kann. Nicht nur am schnellsten, sondern auch taktisch am geschicktesten waren schliesslich Heinz und Martin, die nach einem spannenden Finalspiel die wohlverdienten Clubmeister im Doppel sind. (Beim anschliessenden Abendessen im Chalet India waren dann allerdings Simon und Judith taktisch am geschicktesten und platzierten sich so, dass sich der Weg zum indischen Spezialitätenbuffet für alle anderen am Tisch etwas schwierig gestaltete, für sie selbst aber jederzeit frei zugänglich war. Clubmeister Bruno belohnte so viel taktisches Geschick mit einem Mangolassi.)
Die Bilanz des diesjährigen Clubturniers: zwei kaputte Rackets für Christoph und viel Spass für alle anderen (und auch für Christoph). Dir, Heini, ganz herzlichen Dank für die wie immer sehr kompetente Turnierleitung, und allen anderen: Pflegt euren Muskelkater!
Christoph Anderegg
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